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PERSPEKTIVE KINO



Liebe Kinofreund:innen!


Nach einem Besucherrekord beim heurigen Sommerkino freuen wir uns, Ihnen ein Herbst- / Winterprogramm präsentieren zu dürfen, das keine Wünsche offen lässt. Wie bereits gewohnt, kooperieren wir wieder mit zahlreichen Amstettner Vereinen und Initiativen, gestalten gemeinsam mit der Volkshochschule Amstetten zwei Filmnachmittage und sind mit dem Film "Europa" Teil der 69. Amstettner Kulturwochen.

Ein weiteres Highlight ist die Doku "Landnahme 1021 – Wie zwischen Bayern und Ungarn eine neue Welt entstand" von Anita Lackenberger, die uns eine Zeitreise in unser Land vor fast exakt 1000 Jahren ermöglicht. Wir freuen uns, dass die Regisseurin wieder für eine Filmdiskussion zu Gast sein wird.

Von der Komödie bis zum Drama, vom packenden Thrilller bis zum eindrucksvollen Dokumentarfilm - wir haben uns bemüht, wieder ein möglichst breitgefächertes Filmprogramm quer über alle Genres zu liefern und freuen uns auf Ihren Kinobesuch,

das Vereinsteam von Perspektive Kino Amstetten.

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EINTRITT
€ 9,- für Erwachsene; € 6,- für SchülerInnen und Studierende
Kartenreservierung per E-Mail an <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.>

Nach Möglichkeit bitte Karten reservieren unter <Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spam Bots geschützt, zum Ansehen müssen Sie in Ihrem Browser JavaScript aktivieren.> 

VERANSTALTUNGSORTE
Jugendzentrum A-Toll | Stefan-Fadinger-Straße 25, 3300 Amstetten
Rathaussaal Amstetten | Rathausplatz 1, 3300 Amstetten

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MASCHILE SINGOLARE / MASCARPONE-Überraschend auf sich selbst gestellt Überraschend auf sich selbst gestellt Zoom

MASCHILE SINGOLARE / MASCARPONE


PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO

Mi., 16.10. | 19:30 Uhr (ital. OmdU) | Rathaussaal Amstetten | ab 16! 

Regie: Matteo Pilati u. Alessandro Guida, IT, 2021, 101 min., Komödie

„Ein charmanter und schöner Film!“ (Josh at the Movies)

Ein junger Mann wird nach der Trennung von seinem Partner zur plötzlichen Eigenständigkeit gezwungen – und entdeckt dabei völlig neue Seiten an sich und seinem Leben.

Antonio ist 30, als sein Leben eine unerwartete Wendung nimmt: Sein Ehemann verlässt ihn und plötzlich ist der Familienmann, der von seinem Partner wirtschaftlich, aber auch psychisch abhängig war, auf sich allein gestellt. Er braucht jetzt nicht nur eine neue Wohnung, sondern auch einen neuen Lebenssinn.
Im Apartment von Denis erhält Antonio schließlich ein Zimmer und damit ein neues Zuhause. Außerdem beginnt er eine Ausbildung zum Konditor, während er parallel in der Bäckerei von Luca jobbt. Dabei wird Antonio erst durch die erzwungene Unabhängigkeit im Laufe der Zeit klar, wie falsch es von ihm in der Vergangenheit war, seine eigenen Wünsche und Hoffnungen zugunsten seiner früheren Beziehung immer nur hintanzustellen.

In Kooperation mit Verein Dante Alighieri und LGBTIQ-Stammtisch Amstetten.



Foto: cinenmien.de






ROSE - EINE UNVERGESSLICHE REISE NACH PARIS-Nach einer wahren Geschichte Nach einer wahren Geschichte Zoom

ROSE - EINE UNVERGESSLICHE REISE NACH PARIS


PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO

Filmnachmittag in Kooperation mit der VHS Amstetten
Mi., 23.10. | 16:00 Uhr (dF) | Rathaussaal Amstetten | Eintritt € 7,-

Mi., 23.10. | 19:30 Uhr (dF) | Rathaussaal Amstetten | ab 14!

Regie: Niels Arden Oplev, DK, 2023, 106 min., Tragikomödie 

„Ein warmherziger, menschlicher und manchmal urkomisch unbequemer Film, der zeigt, dass sich das Glück in den kleinen Dingen verbirgt.“ (De Telegraaf)

Diese Busreise wird so schnell niemand vergessen. Denn als die schizophrene Inger, begleitet von ihrer Schwester Ellen und deren Mann Vagn mit dem Bus nach Paris reist, wo sie 30 Jahre zuvor eine unvergessliche Zeit verbracht hat, läuft nicht alles nach Plan.

Inger erzählt nämlich allen Mitreisenden unverblümt von ihrer Krankheit, was bei vielen nicht gut ankommt. Mit ihrer schonungslosen Offenheit mischt Inger die Passagiere auf und sieht sich bald mit Unverständnis und Vorurteilen konfrontiert. Es kommt allerdings auch zu Annäherungen: Der 13-jährige Christian z.B. ist, im Gegensatz zu seinem erzkonservativen Vater, offen und neugierig und wird bald zu Ingers Komplizen. Geht es Inger schlecht, geraten Ellen und Vagn bald an ihre Grenzen. In Ingers guten Phasen sieht man, welch blitzgescheiter Geist sich hinter der Fassade dieser stets gebeugt gehenden Frau verbirgt. Sie spielt Klavier, spricht als einzige der Reisegruppe Französisch, ist großzügig und begegnet selbst offenen Anfeindungen mit feiner Ironie.
Der Film ist ein sehr persönliches Werk des Regisseurs Niels Arden Oplev, denn er beruht auf einer wahren Begebenheit: Seine beiden Schwestern haben tatsächlich einmal eine Busreise nach Paris unternommen. “Ich dachte immer, wenn ich jemals einen Film über meine Schwester machen würde, würde ich über den Beginn ihrer Krankheit schreiben, über die Zeit, als wir beide noch sehr jung waren. Aber die achttägige Reise im Herbst 97, als sie in ihren Vierzigern war, hat mich nicht mehr losgelassen. Der Schauplatz der Reise stellte das Wesen ihrer Krankheit auf den Kopf – als würde ich sie in einem neuen Licht sehen.“

Ein tragikomisches Roadmovie, grandios gespielt und behutsam inszeniert.



Foto: Polyfilm Filmverleih




BURNING-Sehnsüchte dreier Menschen Sehnsüchte dreier Menschen Zoom

BURNING


PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO

Mi., 30.10. | 19:30 Uhr (dF) | A-Toll Amstetten | ab 16! 

Regie: Lee Chang-dong, Südkorea, 2018, 148 min., Thriller

„Einer der besten Filme aller Zeiten!” (Die Zeit)

„Brillant!“ (The New York Times)

In Burning verwandelt Regisseur Lee Chang-dong eine Kurzgeschichte von Haruki Murakami in ein vielschichtiges Drama über drei Menschen und ihre Sehnsüchte. Der Film entwickelt eine Spannung, der man sich ebenso wenig entziehen kann wie der beeindruckenden Präsenz der Darsteller.

Jong-soo (Yoo Ah-in) lebt in der südkoreanischen Stadt Payu, wo er sich mit Auslieferungsjobs über Wasser hält – dabei hat er eigentlich studiert und träumt davon, einmal Schriftsteller zu werden. Doch ihm fehlt der Fokus im Leben, den er schließlich zu finden glaubt, als er seine ehemalige Klassenkameradin Hae-mi zufällig auf der Straße trifft. Die beiden freunden sich wieder an und verbringen sogar eine gemeinsame Nacht. Doch dann bittet Hae-mi Jong-soo, auf ihre Katze aufzupassen, und verreist für einige Zeit nach Afrika. Sehnsüchtig wartet der verliebte jungen Mann auf ihre Rückkehr. Aber als er sie endlich am Flughafen abholt, ist er völlig entgeistert, als sie ihm Ben vorstellt, den sie auf dem Trip kennen gelernt hat. Ben sieht nämlich nicht nur gut aus, sondern scheint auch noch schwer reich zu sein und jede Menge Selbstbewusstsein zu haben, was Jong-soo zunehmend einschüchtert. Dennoch schließt er sich immer wieder Unternehmungen von Hae-mi und Ben an, bis dieser eines Tages von seinem unorthodoxen Hobby erzählt ...

In Cannes wurde Burning von der Kritik einhellig als Höhepunkt des Festivals gefeiert und gewann den Preis der internationalen Filmkritik. Neben zahlreichen anderen Preisen erhielt Burning auch den Preis für den besten asiatischen Film des Jahres.




Foto: (c) capelight pictures



LANDNAHME 1021 - WIE ZWISCHEN BAYERN UND UNGARN EINE NEUE WELT ENTSTAND-Eine Zeitreise Eine Zeitreise Zoom

LANDNAHME 1021 - WIE ZWISCHEN BAYERN UND UNGARN EINE NEUE WELT ENTSTAND


PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO

Mi., 06.11. | 19.30 Uhr | A-Toll Amstetten

Filmgespräch mit Regisseurin Anita Lackenberger

Drehbuch u. Regie: Anita Lackenberger, AT, 2022, 90 min., Dokumentation

Dieser „spezielle“ Film erzählt bis heute wesentliche Grundlagen unserer heutigen Gesellschaft. Es geht um zeitlose Fragestellungen: Migration, Bodenbesitz, Krieg, Frieden und Zivilisation. Bildgewaltig wird die Jahrtausendwende filmisch in Szene gesetzt. Noch heute finden sich sichtbare Spuren aus dieser Zeit: Flussmündungen, Gebäude und Kulturschätze und natürlich der „Urwald“ entlang der Donau. Das „Zentrum“ ist gleichzeitig der Rand für viele, die sich von neu entstehenden „Zentralstaaten“ Europas zurückziehen, um mit ihren Traditionen und vor allem ihrem Glauben weiterleben wollen.“
(kreativlösung / Filmproduktions GmbH)

Noch gibt es in der Mitte Europas Land zum Verteilen. Zieht man einen Kreis um Mitteleuropa, befindet sich Niederösterreich und das Marchfeld um das Jahr 1000 im Zentrum wesentlicher politischer und sozialer Veränderungen. Genau vor 1000 Jahren verändert sich die Grenze von einer Nord-Südausrichtung zur Ost-Westausrichtung, die bis heute in Europa vorhanden ist.
1021 brechen aus Bayern Weihenstephaner (Freisinger) Mönche auf, um das scheinbar unbevölkerte Marchfeld, den heutigen Osten Österreichs, zu kolonialisieren. Doch im Marchfeld leben Menschen, ein buntes Völkergemisch aus Mähren, Böhmen, Ungarn und vielen anderen - und zukünftig auch Bayern.

Der Film erzählt viele unbekannte Geschichten und versetzt die Zuseherinnen und Zuseher in eine Zeitreise, die die Welt von vor über 1000 Jahren lebendig macht.

Link zur Webseite des Filmes

Foto: © kreativlösung



MOLECOLE / MOLEKÜLE DER ERINNERUNG - VENEDIG WIE ES NIEMAND KENNT-Veränderungen einer Stadt Veränderungen einer Stadt Zoom

MOLECOLE / MOLEKÜLE DER ERINNERUNG - VENEDIG WIE ES NIEMAND KENNT


PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO



Mi., 13.11. | 19:30 Uhr (ital. OmdU) | Rathausaal Amstetten

Regie: Andrea Segre, IT, 2020, 71 min., Dokumentation

Eigentlich will Andrea Segre im Frühjahr 2020 in Venedig eine Dokumentation über die Gefahren des Tourismus und des Hochwassers drehen, doch dann kommt alles anders: Die Coronapandemie bricht aus und in Italien wird der Lockdown verhängt: Plötzlich beruhigen sich die Gewässer der Stadt und ihre Straßen sind wie leergefegt.

Und während der Filmemacher seine Kamera auf das stillstehende Venedig richtet, erinnert er sich zurück an seinen Vater Ulderico, der Wissenschaftler und Chemiker war und ihn stark beeinflusst hat.
Die wenigen Bewohner, die nun auf den Straßen zu finden sind, resümieren über die Veränderung der Stadt – von den Erinnerungen aus ihrer Kindheit bis zum Venedig als Stadt der Touristen. Darüber hinaus stöbert Segre in den Privatarchiven seines Vaters und zeigt Super-8-Aufnahmen aus den vergangenen Jahrzehnten.
Zusammengehalten werden die Bilder durch die Stimme des Regisseurs aus dem Off, durch die Musik von Teho Teardo und durch eine Atmosphäre der Erwartung und des Staunens, die das gesamte Material dieser seltsamen Reise durchdringt.

Eine wehmütige Liebeserklärung an die morbide Zerbrechlichkeit, unwirkliche Schönheit und kolossale Würde der Serenissima.

In Kooperation mit dem Verein Dante Alighieri Amstetten.



Foto: © Polyfilm Filmverleih


EUROPA-An den Wurzeln der Realität An den Wurzeln der Realität

EUROPA



PERSPEKTIVE
 THEMENKINO


Im Rahmen der 69. Amstettner Kulturwochen. Im Anschluss Filmdiskussion mit dem Publikum.

Mi., 20.11. I 19:30 Uhr (OmdU) I Rathaussaal Amstetten


Drehbuch u. Regie: Sudabeh Mortezai, AT, 2023, 100 min., Drama

„Der Kolonialismus hat nie aufgehört. Er hat nur seine Form verändert.“ (Sudabeh Mortezai)

Beate Winter (Lilith Stangenberg) ist die junge, ehrgeizige Managerin eines multinationalen, zwielichtigen Konzerns namens Europa. Sie reist nach Albanien in ein kleines, abgelegenes und wenig besiedeltes Tal, um, nach etwas Überredungsarbeit, den Einheimischen, einer kleinen Gemeinschaft autarker Bauern, ihr Land abzukaufen. Scheitern ist keine Option. Ihre Chefs fordern Vollzugsmeldungen, gerne gestern.
Doch Winter dringt nicht durch. Ihre Argumente werden von denen, die sie über den Tisch zu ziehen versucht, zurückgewiesen. Das Land sei nichts wert, das Haus baufällig? Die Kinder sollen es anderswo besser haben? Wer wäre sie, um dies beurteilen zu können?

Die Handlung des Films ist Fiktion, aber sie wurzelt in der Realität: Fast alle Menschen, die in diesem Film zu sehen sind, wissen genau, wovon sie sprechen, denn sie spielen sich im Wesentlichen selbst.

Wie soll man das Treiben jener Konzerne nennen, die mit erpresserischen Methoden Dörfer aufkaufen, ganze Täler evakuieren? Ist das ökonomischer Neokolonialismus, ein neuer Imperialismus? Oder sind das zu starke Begriffe? „Es sind die richtigen Worte“, sagt Sudabeh Mortezai ohne den Hauch eines Zweifels.



Foto: Filmladen Filmverleih




JETZT ODER MORGEN-Familie hautnah Familie hautnah Zoom

JETZT ODER MORGEN


PERSPEKTIVE THEMENKINO

Mi., 27.11. | 19:30 Uhr | A-Toll Amstetten 


Drehbuch u. Regie: Lisa Weber, AT, 2020, 90 min., Dokumentarfilm 

„Wenn sich keiner für mich interessiert, warum soll ich mich dann für irgendwas interessieren?“

Regisseurin Lisa Weber hat eine Wiener Familie über drei Jahre lang begleitet - hautnah. Eine Nähe, die gleichermaßen berührt wie schockiert. Die 19-jährige Alleinerzieherin Claudia, ihr Bruder und ihre Mutter haben alle keinen Job, doch was ihnen wirklich fehlt, ist eine Perspektive.
Seit seiner Weltpremiere bei der Berlinale 2020 wurde JETZT ODER MORGEN mehrfach ausgezeichnet.

Gemeinsam mit ihrem kleinen Sohn Daniel, ihrer Mutter Gabi und ihrem Bruder Gerhard lebt Claudia in einer Gemeindebauwohnung in Wien Simmering. Dass ihr Leben großteils zu Hause auf engstem Raum stattfindet, führt manchmal zum Streit, stärkt aber auch den Familienzusammenhalt. Man bezieht Sozial- und Notstandshilfe. Man sieht gemeinsam fern, man dreht Zigaretten, man raucht Zigaretten. Man macht sich gegenseitig die Haare, man döst, man schläft, man feiert Geburtstag. Und manchmal fährt Gerhard stundenlang am Simulator LKW: „Ich hab’ so viel Zeit und kein Leben“, sagt er dann.

JETZT ODER MORGEN ist ein Film übers Leben und übers Warten darauf. Über Luftschlösser, Lethargie und Langeweile. Abseits der üblichen Reality-TV-Klischees spürt Lisa Weber dem nach, was passiert, wenn scheinbar nichts passiert. Und findet Menschen, die einen rühren, zum Lachen bringen und schockieren. Und die einem in den 90 Minuten ans Herz wachsen. „Bei allen Defiziten, die es in der Familie gibt, gibt es anderes, das wiederum gut funktioniert: Liebe“, so die Regisseurin.

In Kooperation mit AMNESTY INTERNATIONAL Amstetten.




Foto: Takacs Filmproduktion, Steinbrecher


ELFI-Auf der Suche nach dem Glück Auf der Suche nach dem Glück Zoom

ELFI


PERSPEKTIVE KINO SPECIAL


Sa., 30.11. | 20.00 Uhr | Cineplexx Amstetten

ELFI

Regie: Anita Lackenberger & Gerhard Mader, AT, 2023, 110 min., Drama

Ein besonderer Film über besondere Menschen auf der Suche nach Glück. 

Elfi (Sofia Falzberger) und Sepp (Roland Silbernagl) sind wie füreinander geschaffen. Sie wollen ihr Liebesglück perfekt machen.
Aber „Glück“ ist keine einfache Sache, vor allem, wenn man in seinem Leben nicht alles selbst entscheiden kann. Schon bald müssen sie erkennen, dass nicht alle in ihrem Umfeld Freude an ihrer Liebe haben.
Eine Geschichte, die überall in der Welt ihren Platz finden könnte. Wie wir mit Menschen umgehen, die nicht der Norm entsprechen, ist zu jeder Zeit und an jedem Ort relevant.

In Kooperation mit PRODUKTIONWEST.
Filmgespräch mit Regisseurin Anita Lackenberger nach der Vorstellung.

Kartenreservierung ausschließlich über CINEPLEXX AMSTETTEN, Waidhofner Str. 42b, 3300 Amstetten


Foto: produktionwest.com



DER ZOPF-Streben nach Glück Streben nach Glück Zoom

DER ZOPF



PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO

Mi., 04.12. | 19:30 Uhr (dF) | A-Toll Amstetten


Drehbuch u. Regie: Laetitia Colombani, FR/IT/CA/BE, 2023, 119 min., Drama

„Ein eindrucksvoller und mitreißender Film über das Streben nach Glück. Laetitia Colombani schafft es, dem Publikum ein Gefühl dafür zu geben, was es heißt, eine Frau zu sein.“ (Programmkino.de)

Die „Unberührbare“ Smita, die wegen ihres Berufs als Reinigungskraft von der indischen Gesellschaft als „unrein“ angesehen wird, verlässt ihre Heimat, um ihrer Tochter eine Schulbildung ermöglichen zu können. So kämpfen sich die beiden mittellos durch die lärmenden Städte, überfüllten Bahnsteige und verlassenen Felder des Landes.
Auf Sizilien bangt die junge Giulia um das Leben ihres Vaters, der nach einem Unfall im Koma liegt, und sorgt sich um die damit verbundene Zukunft des Familienateliers.
In Kanada fällt die erfolgreiche Anwältin und alleinerziehende Mutter Sarah aus allen Wolken, als sie von ihrem Arzt eine alles verändernde Diagnose erhält.
Am Ende kreuzen sich die Wege der drei Frauen auf ungewöhnliche Weise, obwohl sie sich niemals persönlich begegnen – stattdessen verweben sich ihre Schicksale so sehr miteinander wie die Haarsträhnen eines Zopfes ...

Das fein gesponnene Drama Der Zopf ist die jüngste Regiearbeit von Multitalent Laetitia Colombani, die ihren eigenen gleichnamigen Bestsellerroman für die große Leinwand adaptierte. Mit viel Gespür für den Moment flicht sie aus drei losen Strängen ein kraftvolles Filmkunstwerk über drei Frauen und deren Wunsch nach Freiheit.



Foto: Polyfilm Filmverleih




THE QUIET GIRL-Herzzerreißender Film Herzzerreißender Film Zoom

THE QUIET GIRL




PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO

Filmnachmittag in Kooperation mit der VHS Amstetten
Mi., 11.12. | 16:00 Uhr (dF) | Rathaussaal Amstetten | Eintritt € 7,-

Mi., 11.12. | 19:30 Uhr (engl. OmdU) | Rathaussaal Amstetten


THE QUIET GIRL

Drehbuch u. Regie: Colm Bairéad, IRL, 2022, 96 min., Drama


„Ein echtes Kunstwerk und einer der bewegendsten, herzlichsten und herzzerreißendsten Filme der letzten zehn Jahre. Das klingt nur wie eine Übertreibung, bis Sie ihn sehen.“ (The Rolling Stone)

Im ländlichen Irland im Jahr 1981: Die neunjährige Cáit (Catherine Clinch) hat drei Schwestern, und ihre Mutter ist schon wieder schwanger. Sie leben in ärmlichen Verhältnissen und Cáit hat auf Grund der sie umgebenden Atmosphäre in ihrem Elternhaus mit untrüglichem Gespür erfasst: Sie soll den Mund halten und nicht auffallen. Daher ist sie es gewohnt, zu schweigen. Als Cáit im Sommer plötzlich zu Verwandten geschickt werden soll, weiß sie nicht, wieso und für wie lange. Tatsächlich fährt ihr Vater sie zu Verwandten, einem kinderlosen Paar mittleren Alters, das in einer kleinen Küstenstadt im Süden Irlands lebt, in einem sonnigen großzügigen Haus mit einem Hof, vielen Kühen und einem Hund.
Eibhlin, die Farmerin, kümmert sich behutsam und liebevoll um Cáit, gibt ihr Geborgenheit und Nähe. Zu Seán, dem Mann im Haus, ist das Verhältnis allerdings distanziert und so steht schon zu befürchten, dass er das arme Kind auf ähnliche Weise ignorieren wird wie dessen Vater. Doch die Beziehung zwischen den beiden wird besser. Seán lässt sich von dem Mädchen bei der Arbeit mit den Tieren helfen und öffnet sich dem Kind langsam. Mit der Zeit blüht Cáit auf und entdeckt ein ganz neues Leben ...




Foto: Polyfilm Filmverleih



WIE KOMMEN WIR DA WIEDER RAUS?-Familienchaos vorprogrammiert Familienchaos vorprogrammiert Zoom

WIE KOMMEN WIR DA WIEDER RAUS?




PERSPEKTIVE PROGRAMMKINO

Mi., 18.12. | 19:30 Uhr | Rathaussaal Amstetten


WIE KOMMEN WIR DA WIEDER RAUS?

Drehbuch u. Regie: Eva Spreitzhofer, AT, 2023, 90 min., Komödie

„Weihnachtskomödie mit Herz und Hirn. Mit klugen Pointen und leichtfüßigem Humor werden heikle Themen aufgearbeitet. Die Regisseurin hat mit einer Dichte an polarisierenden gesellschaftspolitischen Fragen ein rasantes Kammerspiel kreiert. Die bissige Gesellschaftssatire zeigt trotz der Kritik an politisch überkorrekten Debatten eine klare Haltung und macht sich nicht auf Kosten Schwächerer lustig.“ (film.at)

Die ebenso atheistische wie feministische Chirurgin Wanda (Caroline Peters), die manche Filmliebhaber bereits aus der Komödie „Womit haben wir das verdient?“ kennen werden, wünscht sich das harmonischste Weihnachtsfest aller Zeiten. Aber die Zumutungen des Lebens, die Pandemie, vegane Gänse, Unverträglichkeiten aller Art und die Schwierigkeit zu verstehen, dass die Lösungen der einen die Katastrophen der anderen sind, dies alles macht den Mitgliedern der Patchwork-Familie schon zu schaffen. Und als schließlich Tochter Nina aus Provokation behauptet, sie befinde sich im falschen Körper und plane eine Transition, beginnt der Abend zu eskalieren. Nach und nach kommen die Geheimnisse aller Familienmitglieder ans Licht ...

Liebenswertes Familienchaos mit einem starken Team vor und hinter der Kamera!




Foto: Filmladen Filmverleih


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